Ariernachweis

„Ahnentafel zum Nachweis arischer Abstammung für fünf Generationen“, im Ufdrag vom Dithmarscher Gschlächterbund uusegee

Dr «Ariernachweis» oder «Arierschein» isch im nationalsozialistische Dütschland vo 1933 bis 1945 für bestimmti Personegruppe (bsunders für Beamti im öffentlige Dienst, Ärzt, Juriste, Wüsseschaftler an dütsche Hochschuele) e Noohwiis (e beglaubigti Ahnedaafele) von ere «rein arische Abstammig» us dr «arische Volksgemeinschaft», wo vo Staats- und Regierigsbehörde verlangt worden isch. Bi dr NSDAP het män en bruucht, für zum in d Bardei ufgnoh z wärde. Au vili nitstaatligi Institutione wie Bruefsverbänd, e Hufe Undernähme und e Deil vo de Chillene hai «Ariernoochwiis» verlangt as Vorussetzig für en Aastellig.

Mit em «Ariernoochwiis» het d Usgränzig vo «Nitarier», vor allem vo de Jude, de Roma und de Sinti aagfange. D Verfolgig vo dene Mensche het d Aberkennig vo ihre Bürgerrächt und d Usgränzig bis zur Verdriibig iigschlosse, d Ghettoisierig, d Deportation und het zum staatlig organisierte Massemord in Konzentrationslager (Holocaust) (1941–1945) gfüehrt.


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